In einem Interview mit „The Game Business“ plauderte Shuji Utsumi, der Präsident von Sega, über die Wiederbelebung klassischer Marken und seine Vergangenheit bei Sony. Spoiler: „Crash Bandicoot“ verpasste knapp die Kino-Leinwand.
Im Interview bezeichnet Utsumi die Wiederbelebung des Sega-Unternehmens als seine größte Errungenschaft. Unter seiner Führung verfolgt Sega eine ambitionierte Strategie, bei der nicht nur Klassiker wie „Shinobi“, „Jet Set Radio“, „Crazy Taxi“, „Golden Axe“ und „Streets of Rage“ neu aufgelegt werden, sondern auch neue Titel wie „Virtua Fighter 6“ in Entwicklung sind.
Gescheiterte Filmpläne für Crash Bandicoot
Aber besonders spannend fanden wir im Interview eine Enthüllung zum „Crash Bandicoot“-Franchise. Denn scheinbar gab es laut Utsumi in den 1990er Jahren Pläne für eine Verfilmung des beliebten Beuteldachs. Utsumi, damals bei Sony tätig, versuchte Hollywood von einem Filmprojekt zu überzeugen, stieß jedoch auf Desinteresse, da Videospiele zu dieser Zeit nicht ernst genommen wurden (Frechheit!).
Aber heute sieht das ja schon wieder ganz anders aus: Derweil liegen die Rechte an „Crash Bandicoot“ bei Microsoft, das Activision Blizzard übernommen hat. Es gibt Hinweise darauf, dass Microsoft an weiteren Film- und Serienadaptionen von Videospielen arbeitet, sodass eine zukünftige Verfilmung von „Crash Bandicoot“ nicht ausgeschlossen ist.
Könnt ihr euch eine Filmadaption von „Crash Bandicoot“ vorstellen? Wen würdet ihr als Regisseur vorschlagen?
Bild: Paramount Pictures, Sega
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