Die Arcade Archives haben wieder einen angestaubten Titel ausgegraben und für aktuelle Konsolen veröffentlicht: Ehrenleute! Dieses Mal haben wir es mit dem stark an Ataris „Breakout“ inspiriertem und um einem Flipper-Twist erweiterten, Bomb Bee zu tun.
„Bomb Bee“ ist ein Brick-Breaker-Spiel, das 1979 von Namco veröffentlicht wurde. Der größte Unterschied zu seinem Vorgänger „Gee Bee“ ist folgendes neues Element: Im Spiel gilt es, versteckte Bomben im Spielfeld zu finden, Explosionen auszulösen und so eine hohe Punktzahl zu erreichen.
Trotz seines Alters schafft es das Game, einen gewissen Flow zu erzeugen. Die Steuerung ist direkt, die Soundeffekte typisch für die späten 70er – recht schrill, aber dabei ikonisch. In der Switch-2-Version des Spiels habt ihr die Möglichkeit das Ganze via Maus zu zocken.
Inhaltlich bietet „Bomb Bee“ kaum Überraschungen, doch das leicht verbesserte Leveldesign und die klarere Struktur machen es runder als seinen Vorgänger. Für Highscore-Jäger und Arcade-Nostalgiker definitiv ein kurzer Abstecher wert – für alle anderen eher ein historisches Kuriosum als ein Must-Play.
Leider zu teuer
Der Preis von 8,99 Euro mag natürlich aufgrund der Lizenzgebühren, die Arcade Archives berappeln muss, gerechtfertigt sein. Für den gelieferten Umfang ist es zu teuer. Auch wenn es neben dem originalen Modus noch Optionen wie „Hi Score Mode“ und „Time Attack Mode“ gibt. Auch besteht die Möglichkeit, sich auf einer Online-Rangliste zu verewigen. Das sind schon nette Zusatzmöglichkeiten. Jedoch: Die Präsentation des Ganzen hätte irgendwie liebevoller und innovativer aufbereitet werden können. Man bekommt hier praktisch nur das nackte Spiel geliefert, mit äußerst rudimentären Menüs. Da geht mehr, sind wir uns sicher!
Arcade Archives Mission ist eine wundervolle, nur muss hier in Sachen Umfang/Preis sowie Präsentation noch etwas passieren, so dass man ein stärkeres Gefühl von Wertigkeit erhält. Unsere Wertung ist ein Mix zwischen der Würdigung eines 70er-Jahre-Arcade-Spiels und dem modernen Blick, in welcher Form uns das Produkt dargereicht wird.
Bild: Arcade Archives
The good
- Flowt gut
The bad
- Geringer Umfang


















