Was war das erste Videospiel und worauf wurden diese Spiele gespielt? Was waren wichtige Meilensteine in der Entwicklung von Computerspielen? Diese Fragen haben wir uns auch gestellt und sind dem Ganzen mal ein wenig auf die Spur gegangen. Wir laden euch ein, uns auf unserer Spurensuche durch sieben Jahrzehnte Videospielgeschichte zu begleiten.

Bescheidene Anfänge und Bezeichnungschaos

Begonnen hat alles in den 40er Jahren, denn hier wurden erste Versuche mit Videospielen gemacht. Jedoch war die Entwicklung damals nicht besonders leicht, da man Hardware-technisch sehr eingeschränkt war. So konnten es sich damals fast nur teure Universitäten leisten, in Computertechnologie zu investieren und damit war auch der Personenkreis, der Computerspiele entwickeln konnte, sehr überschaubar. Doch welches Spiel war denn jetzt das erste?

Gerade zu Beginn der Entwicklung von Videospielen bzw. Computerspielen Ende der 40er Jahre ist die genaue Bezeichnung der Spiele und auch Computer ein wenig verworren. Denn so gilt das eine oder andere Spiel nicht als Computerspiel oder Videospiel. Wir geben euch einen kleinen Überblick über die damals entwickelten Spiele bzw. Systeme und klären natürlich auch, ob sie zu den Videospielen oder Computerspielen zählen.

Cathode-ray tube amusement device:

  • Thomas T. Goldsmith Jr. und Estle Ray Mann entwickelten das „Cathode-ray tube amusement device“, das als das erste interaktive, elektronische Spiel überhaupt bekannt ist. Das Gerät simulierte eine Rakete bzw. ein Artilleriegeschoss, dessen Flugbahn von den Spielern beeinflusst werden konnte und natürlich zum Ziel gebracht werden musste. Auch wenn das Spiel im Grunde das erste Videospiel war, ist es leider nicht programmiert worden, sodass es nicht als Computerspiel gilt.

Nim-Spiel (Nimrod):

  • 1951 erschien mit dem „Nim“-Spiel, das damals auf dem eigens für das Spiel entwickelten Nimrod Computer gespielt werden konnte. Erfinder war John Makepeace Bennett, der zusammen mit der Firma Ferranti den Nimrod Computer bzw. das „Nim“-Spiel erstmals auf der Nationalausstellung Festival of Britain, die 1951 stattfand, vorgestellt hat. Das Spiel basiert auf dem beliebten Duellierspiel „Nim“, in dem man abwechselnd eine bestimmte Anzahl von Gegenständen, z.B. Streichhölzer, des anderen wegnimmt. Das Prinzip wurde auf dem Nimrod programmiert und man konnte auf der Ausstellung gegen den Computer antreten. Berühmt wurde der Nimrod, weil er auf der Berliner Industrieausstellung den damaligen Wirtschaftsminister Ludwig Erhard im „Nim“-Spiel schlug. Einen kleinen Blick auf den Computer gibt euch das folgende Video:

Das „Nim“-Spiel auf dem Nimrod gilt als eines der ersten Computerspiele, da es strenggenommen aber nicht über eine Videografik-Anzeige verfügt, zählt das Spiel nicht als Videospiel.

Tic Tac Toe-Spiel OXO:

  • Jeder dürfte „Tic Tac Toe“ kennen – 3×3 Felder, die von einem Spieler mit einem Kreuz und vom anderen Spieler mit einem Kreis nacheinander markiert werden. Derjenige, der drei Symbole vertikal, horizontal oder diagonal in Reihe gebracht hat, hat das Spiel gewonnen. Das simple Spiel wurde 1952 für den Electronic Delay Storage Automatic Calculator (EDSAC) von A. Sandy Douglas als Doktorarbeit entwickelt. Dass er damit auch Teil der Videospielgeschichte wird, war ihm damals wohl noch nicht bewusst. Das Spiel wurde gegen den Computer gespielt und auf einem 35×16-Pixel-Bildschirm übertragen. Zum großen Erfolg reichte es dann leider doch nicht, denn da das Spiel nur auf dem EDSAC lief, war es auch nur für einen kleinen Personenkreis bzw. Studenten zugängig.

Tennis for Two:

  • 1958 entwickelte der amerikanische Physiker William Higinbotham am Brookhaven National Laboratory „Tennis for Two“. Wie der Name schon sagt, ist „Tennis for Two“ ein simples Tennisspiel, das von zwei Spielern gespielt werden konnte. Besonders ist vor allem die Hardware, denn der Bildschirm war ein fünf Zoll (12,5 cm) kleines Oszilloskop, das im Vergleich zur Resthardware, die fünf Meter breit war, echt winzig wirkte. „Tennis for Two“ kann man deswegen als das erste Videospiel bezeichnen. Das Spiel selbst ist weniger spektakulär: So konnte man mit einem Knopf den Ball auf einem horizontalen Spielfeld hin und her schlagen. Der Abprall-Winkel des Balles wurde separat über einen Knauf eingestellt. Der Gegner musste dann schnell reagieren und den Ball wieder zurückschlagen. Simples Gameplay, das später von „Pong“ perfektioniert wurde.

Grundstein wird Ende der 60er Jahre gelegt

In den 60er Jahren tobten sich vor allem Studenten in der Spieleentwicklung aus. Insbesondere Steve Russel machte sich zu dieser Zeit einen Namen mit dem ersten digitalen Spiel namens „Spacewar!“. Das Spiel inspirierte sogar Atari Gründer Nolan Bushnell in den 70er Jahren dazu, eine eigene Spieleschmiede aus dem Boden zu stampfen, die bis heute zu den Weltmarktführern in Sachen Videospiele gehört. „Spacewar!“ war so simpel, dass es heute wahrscheinlich niemanden hinter dem Ofenrohr hervorlocken würde, für die damalige Zeit war es aber bahnbrechend. Im Spiel kämpfen zwei Raumschiffe gegeneinander und versuchen, sich gegenseitig abzuschießen. Gewinner ist derjenige, der das andere Raumschiff zerstört hat oder als Letztes noch auf dem Spielfeld übrig geblieben ist. Denn das Spiel hat einen besonderen Kniff, der nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. Stichwort ist hier die Gravitation. So beeinflusste ein Planet, der in der Mitte der Spielfläche fest verankert war, die Gravitation der Laserschüsse.

Dass die Gravitation sich auch auf die Raumschiffe auswirkt, war in der Prototyp-Version von Russel nicht enthalten. Russel und seine Freunde vom Techmodel Railroad Club stellten den Prototypen 1962 fertig und fügten unter anderem einen anderen Hintergrund und den Einfluss des Planetens auf die Raumschiffe hinzu. Wie das Spiel damals ausgesehen hat, zeigt euch das folgende Video von Video Game History Project:

Natürlich war „Spacewar!“ nicht das einzige Projekt, das in dieser Zeit entwickelt wurde. Besondere Titel aus den 60er Jahren waren:

  • Baseball Simulation Game (1961)
  • Marienbad (1962): Eine Nim-Spielvariante, die Marienbad genannt wird
  • Expensive Planetarium
  • The Sumerian Game (1964): Wirtschaftssimulation, die von der Grundschullehrerin Mabel Addis entwickelt und von William McKay auf einem IBM 7090 programmiert wurde
  • Civil War (1968): Textbasiertes Strategiespiel
  • Hamurabi (1968): Textbasierte Wirtschaftssimulation
  • Lunar Lander (1969): Lunar Lander dürfte dem ein oder anderen als Arcade-Automat ein Begriff sein. Das 60er Jahre Lunar Lander ist aber eine textbasierte Simulation
  • Indy 500 (1969): Gilt als erstes Racing Game der Geschichte und soll das Indianapolis 500 Rennen nachstellen
  • Space Travel (1969): Space Travel simuliert die Reise durch das Sonnensystem

Massentauglich durch die 70er Jahre

In den 70er Jahren bekam die Videospiel-Industrie einen ordentlichen Aufschwung, denn mit der massentauglichen und auch preisgünstigen Fernsehtechnologie konnten Videospiele das erste Mal auch außerhalb von Universitäten oder Forschungseinrichtungen angeboten werden. Aus Großrechnern wurden kompaktere Geräte wie Arcade-Automaten, fest verdrahtete Spielkonsolen und natürlich auch die ersten Heimkonsolen kamen auf den Markt. Pioniere waren beispielsweise Atari Gründer Nolan Bushnell, der mit „Pong“ 1972 Geschichte schrieb, oder aber Ralph Baer, der ebenfalls 1972 zusammen mit Magnavox die erste Spielkonsole, die Magnavox Odyssey, auf den Markt gebracht hat.

Zeitgleich mit der Entwicklung der ersten Konsolen erschienen viele Arcade-Automaten, die dann auch die „Goldene Ära der Arcade-Spiele“ einläuteten. Ende der Siebziger kamen beliebte Klassiker wie „Space Invaders“ (1978), „Asteroids“ (1979), „Galaxian“ (1979) und „Lunar Lander“ (1979) auf den Markt bzw. in die Spielhallen. Auch wenn die goldene Ära in den 70ern ihren Anfang genommen hat, richtig Fahrt aufgenommen hat sie erst in den 80er Jahren. Wenn ihr noch mehr Details zur Geschichte der Computerspiele der 70er Jahre erfahren wollt, kann ich euch mein Special „Computerspiele der 70er Jahre – Wie hat alles angefangen?“ empfehlen. Im Special gehe ich noch ein wenig detaillierter auf die Hintergründe der Spiele und auch ihre Erfinder ein.

Arcade-Automaten geben die Richtung vor

Die 80er Jahre waren ein Auf und Ab in der Videospielgeschichte, denn neben den beliebten Arcades, die in den 70ern entwickelt und in den 80ern verfeinert wurden, gesellten sich auch immer mehr Konsolen und Heimcomputer hinzu. So entwickelten sich in den 80er Jahren abseits der Arcade-Szene zwei technisch voneinander getrennte Videospielarten. Die Spieler unterschieden damals zwischen Konsolenspielen (auch Telespiel genannt) und Computerspielen, die vorwiegend für die Heimcomputer entwickelt wurden.

Doch die 80er Jahre standen ganz im Zeichen der Arcades, denn auch wenn in den 70ern der Grundstein für die heutige Spielindustrie gelegt wurde, viele der heute noch erfolgreichen Videospiele bzw. Spielereihen wurden in den 80er Jahren entwickelt. Dank neuer technischer Innovationen im Bereich der Hardware- und Softwareentwicklungen konnten die noch recht simplen Spiele aus den 70ern durch komplexere Spiele wie „Donkey Kong“, „Pac-Man“ oder aber auch „Space Invaders“ abgelöst werden. Deswegen wird die Zeit von Ende der 70er bis Anfang der 90er Jahre auch als „Goldene Ära der Arcade-Spiele“ bezeichnet. Wenn ihr mehr zu dieser aufregenden Ära der Arcade Games erfahren wollt, lest gerne unseren Artikel „Goldene Ära der Arcade-Spiele: Wie Arcade Games zur Innovation der Videospielindustrie beigetragen haben“ oder schaut einfach mal auf unserem YouTube-Channel vorbei, dort haben wir über die Arcade-Ära ein interessantes Video veröffentlicht.

Wenn man an Arcade denkt, hat man sofort einige der großen Klassiker im Kopf wie „Space Invaders“, „Lunar Lander“ oder „Pac-Man“. Doch auch viele Spielereihen bzw. Videospielhelden, die es auch heute noch gibt, haben ihre ersten Schritte auf einem Arcade-Automaten gemacht. Der berühmteste Vertreter dürfte wohl Super Mario sein, der sein Debüt unter einem anderen Namen gefeiert hat. Als Jumpman musste er die arme Pauline aus den Klauen des bis dato noch bösen Donkey Kong befreien. 1983 feierte er dann mit „Mario Bros.“ die Premiere unter seinem bis heute gültigen Namen Super Mario. Generell wurden viele Helden von damals zu Videospielikonen, die auch heute noch immer wieder einen Auftritt spendiert bekommen, wie z.B. Pac-Man oder auch Donkey Kong.

Videospielcrash sorgt für Unmut auf dem Markt

Doch die 80er Jahre waren auch für die Spielebranche eine Reifeprüfung, denn während der japanische Markt weiter florierte, brach der US-Markt völlig zusammen und so kam es 1983 zum großen „Video Game Crash“. Zahlreiche Spielkonsolen und Heimcomputer Hersteller gingen Bankrott, darunter auch der Marktführer Atari Inc. Zwei Jahre stagnierte der nordamerikanische Markt, erst das NES, das 1985 in den USA veröffentlicht wurde, konnte das Ruder herumreißen. Ein weiterer Grund für den Aufschwung war ein Klempner aus Brooklyn, der im Pilzkönigreich eine Prinzessin in Nöten retten musste. Natürlich sprechen wir von Super Mario, der seit dem Release des Spiels zum absoluten Kult unter Spielern wurde.

Der Commodore 64 war in Europa so beliebt, dass er in den 80ern zu den meistverkauften Heimcomputern zählte.

Doch nicht nur Nintendo drängte auf den amerikanischen Markt, sondern auch Mitbewerber Sega und später auch Sony. Somit wurde der Videospielmarkt in den USA durch japanische Videospielhersteller gerettet. Gut, viele werden sich jetzt fragen, was mit Europa war. Der Spielecrash wirkte sich auf Europa nicht so gravierend aus. Zwar wurden einige Videospiele auch hier gecancelt, aber durch eine andere Schwerpunktsetzung blieb der große Crash aus. Der Fokus der Industrie lag in Europa eher auf den gerade erschienenen Heimcomputern. Diese wurden massiv mit Werbung angepriesen und jeder wollte einen Heimcomputer haben. Spitzenreiter zu dieser Zeit war der C64, von Fans auch liebevoll „Brotkasten“ genannt. Entwickler Commodore International griff bei der Vermarktung seines Computers auf einen simplen Trick zurück. Sie holten sich ganz einfach die Eltern mit ins Boot und verglichen Videospielkonsolen mit Heimcomputern. Die Botschaft war ganz klar: Kinder bräuchten keine Konsole, sondern einen Computer, da man mit dessen Hilfe ja noch etwas lernen konnte. Neben den Heimcomputer-Herstellern konnten sich Ende der 80er Jahre Nintendo und Sega etablieren und „Super Mario“ und „Sonic“ wurden auch bei uns ein Riesen-Hit.

90er Jahre: Die „Console Wars“ sind eröffnet.

Ender der 80er und Anfang der Neunziger hieß es Sega gegen Nintendo! Damit begannen die Streitereien, wer die bessere Videospielkonsole auf den Markt bringt, wer die besseren Spiele anbietet und wer die Spieler mehr von seinem Produkt überzeugen kann. Sega hat sich mit seinem technisch besseren Sega Mega Drive eine lange Zeit gegen die Konkurrenz des NES durchsetzen können. Doch Nintendo legte mit der Veröffentlichung des SNES 1991 in Amerika und 1992 in Europa nach und sicherte sich damit einen großen Teil des damaligen Marktes. Beide Unternehmen versuchten sich nicht nur mit den technischen Möglichkeiten ihrer Spielkonsolen zu übertrumpfen, sondern führten auch mit aggressiven Marketing- und Werbemaßnahmen einen Kampf, um sich den Markt zu sichern – bis 1995 ein weiterer Player die Bühne betrat und den Markt grundlegend aufmischte. Sony drängte nämlich mit seiner PlayStation, die es zum ersten Mal ermöglichte, 3D-Spiele zu spielen, auf den Markt und mischte die beiden Konkurrenten ordentlich auf. Sega konnte nicht mehr mithalten und zog sich nach und nach aus dem Geschäft mit Konsolen-Hardware zurück.

Big N gab aber nicht klein bei und konterte mit dem N64, das ebenfalls 3D-Spiele abspielen konnte. So ging es dann zwischen Nintendo und Sony heiß her. Entschieden wurde dieser Kampf dann aber in den 2000er Jahren, denn 2001 drängte mit der Xbox ein weiterer Konkurrent auf den Markt, der sich seitdem mit Sony messen muss. Nintendo schaffte den Absprung und steht bei den neuen Konsolenkämpfen als stiller Beobachter an der Ringecke. Ein wichtiger Faktor, dass sich Nintendo ein wenig aus diesem Karussell entfernen konnte, sind die zahlreichen Exklusivspiele, die nur von Nintendo entwickelt wurden bzw. bis heute entwickelt werden. Denn jeder, der ein Mario-Spiel spielen will, muss sich eine Nintendo-Konsole kaufen.

Computer oder Konsole – da scheiden sich die Geister, so wie bei Xbox oder PlayStation. In den 90ern waren Computer aber eine gute Alternative zu den doch Hardware-beschränkten Konsolen.

Ebenfalls außen vor sind die Computerspieler der 90er, denn sie können bis auf wenige Ausnahmen fast alle Videospiele auf der immer besseren Technik der Computer spielen. Denn während Konsolen mit ihrer festverbauten Hardware irgendwann an ihre Grenzen gestoßen sind, konnten PC-Spieler zum größten Teil ihre zu langsam gewordene Hardware durch neue und schnellere ersetzen. Das machte die PCs auch für Entwickler sehr attraktiv, denn hier waren einfach keine Grenzen gesetzt, sodass es auch zu neuen Innovationen in der Spieleindustrie kam. Beliebte Spiele wie z.B. „Die Siedler“, „Doom“, „Unreal Tournament“, „Anno“, „Command and Conquer“ oder aber auch „Age of Empires“ wären ohne die damalige, nicht limitierte Hardware der PCs vielleicht erst viel später oder gar nicht entwickelt worden. Großer Nutznießer der damaligen Zeit ist auch Microsoft, die sowohl Spiele für den PC, als auch für ihre Xbox-Konsole veröffentlichen konnten. Sony hingegen konnte und wollte bis vor ein paar Jahren auch nicht auf das zweite Standbein PC zurückgreifen.

Höher schneller weiter – Triple A-Titel sind das neue Maß der Dinge

Mit der Weiterentwicklung der Hardware sowohl für PCs, als auch für Konsolen sind immer größere Projekte möglich. Während man sich Anfang der 90er noch mit 2D-Welten begnügen musste, wurde Mitte der 90er der Grundstein für dreidimensionale Spiele gelegt. Anfangs noch recht klobig, wurden die Videospiele sowohl Gameplay-technisch, als auch grafisch immer realistischer. Apropos Grafik: Die ist nämlich ein wichtiges Kriterium für ein gutes Spiel, aber auch für die Bewertung einer neuen Konsole entscheidend. Denn nur wenn die Konsole in der Lage ist, die neusten Spiele mit der höchsten Grafik-Auflösung abzuspielen, wird sie auch von den Spielern gekauft. So battlen sich Microsoft mit der Xbox und Sony mit der PlayStation immer noch darum, wer die bessere Konsole auf den Markt bringt. Im PC-Bereich ist es dagegen etwas ruhiger, denn hier kommt es darauf an, was der einzelne Rechner leistet. Kann man ein Spiel nicht mehr spielen, weil es Hardware-technisch zu aufwendig geworden ist, ist es Zeit, die Komponenten oder aber auch den PC auszutauschen. Zudem erscheinen bis auf wenige Ausnahmen wie z.B. Nintendo-Exklusives die meisten Videospiele auch für den PC.

Generell hat sich die Videospiellandschaft von damals stark verändert. So werden heute immer mehr Spiele digital verkauft, unfertige Spiele im Early Access angeboten und zahlreiche Microtransactions mit weiterem Content angeboten. Das soll aber kein „früher war alles besser“-Ding werden! Denn auch wenn ich mich manchmal gerne an die Zeiten zurückerinnere, als es ausgereicht hat, in die Konsole bzw. Cartridge zu pusten und das Spiel dann wieder funktioniert hat, bin ich dennoch begeistert, was heutzutage alles möglich ist. So kann ich VR-Spiele spielen, mich in endlosen Landschaften von „The Witcher 3“ verlaufen, mit ein paar Freunden gemütlich ganze Landschaften abholzen oder einfach die verschiedenen Welten genießen. Das wäre ohne die zahlreichen Stationen der Videospielgeschichte wahrscheinlich nicht möglich gewesen.

Wann seid ihr das erste Mal mit Videospielen in Berührung gekommen? Welche Spiele, Konsolen oder Heimcomputer habt ihr auch heute noch in eurer Sammlung stehen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

Bilder: Adobestock

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