Eine Maus begibt sich auf eine abenteuerliche Reise in einer Fantasiewelt, inspiriert vom 17. Jahrhundert. Die isometrische Perspektive und auch einiges an Gameplay-Elementen erinnern vor allem an Capcoms Zelda-Teile „Oracle of Ages“ und „Oracle of Seasons“ für den Game Boy Color. Wir haben uns die Demo von „Mina The Hollower“ von Yacht Club Games (u. a.Shovel Knight“) genauer angeschaut.

Nach dem Spielen dieses ersten Demomaterials haben wir definitiv Lust auf mehr bekommen. Die Plattforming-Passagen mit der etwas unüblichen Mechanik des „Hollowings“, bei dem man sich ein Stück durch die Erde gräbt, um dann für weitere Sprünge anzusetzen, haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Soundtechnisch ist das Spiel ambitioniert, so richtig catchy wird es jedoch bislang noch nicht. Grafisch hat das Game aber umso mehr im 8-Bit-Setting zu bieten.

Einige knifflige Passagen

Die Demo umfasst einen überschaubaren Abschnitt, lässt aber genug Raum, um Minibosse, Geheimnisse und das Upgradesystem anzutesten.

Was das Balancing betrifft, ist das Action-Adventure etappenweise recht früh ziemlich schwer. Zum Teil erscheinen Passagen regelrecht unfair, wenn beispielsweise Gegner in größeren Scharen auftreten, durch Feuer laufen können und höchst ungünstig auf Feldern stehen, auf die man springen muss, während einem einige andere Widersacher im Nacken sitzen.

Dennoch: „Mina the Hollower“ ist ein Liebesbrief an Retro-Zeiten, aber kein simpler Aufguss. Die Demo zeigt eindrucksvoll, wie auch moderneres Gamedesign mit pixeliger Nostalgie Hand in Hand gehen kann. „Mina“ ist charmant, aber auch fordernd – es könnte definitiv ein Indie-Game werden, über das in diesem Jahr noch viel gesprochen wird

Wer etwas für die alten Zeldas, „Castlevania“ oder „Shovel Knight“ übrig hat, sollte sich die Demo nicht entgehen lassen und sich ein eigenes Bild machen.

Der Release des vollen Titels ist am 31. Oktober. Es erscheint neben Steam auf allen modernen Konsolen.

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