Retro ist nicht nur Kult, es ist mittlerweile ein richtig dickes Geschäft. Eine aktuelle Analyse von Ampere Analysis zeigt: Spieler geben mehr als doppelt so viel Geld für Remakes aus wie für einfache Remaster. Zwischen Januar 2024 und September 2025 haben über 72 Millionen Gamer weltweit rund 1,4 Milliarden US-Dollar für Neuauflagen alter Spiele hingeblättert.

Der Unterschied ist deutlich: Während Remaster oft nur ein grafisches Make-over bekommen, werden Remakes von Grund auf neu gebaut, mit moderner Technik, frischem Gameplay und manchmal sogar komplett neuen Ideen. Kein Wunder also, dass die Fans hier eher zugreifen. Laut der Studie erwirtschaftet ein Remake im Schnitt 2,2-mal so viel Umsatz wie ein Remaster.

The Elder Scroll IV: Oblivion Remastered Titel

Ein Remaster sprengt den Rahmen

Einige Titel stechen besonders hervor: Das „Oblivion Remaster“ soll allein rund 180 Millionen Dollar eingebracht haben. Doch das ist die Ausnahme. Die meisten Remaster bleiben weit unter der 40-Millionen-Marke. Remakes wie „Silent Hill 2“ oder „Resident Evil 4“ hingegen zeigen, wie stark Nostalgie in Kombination mit moderner Technik ziehen kann.

Für Publisher ist das ein klarer Trend: Alte Marken bringen frisches Geld, wenn man sie richtig anpackt. Für uns heißt das: Die nächsten Jahre dürften noch einige Comebacks alter Klassiker bringen. Hoffentlich mit genauso viel Liebe wie beim ersten Mal.

Habt ihr Spiele, von denen ihr euch ein Remake oder Remaster wünscht?

Bilder: Konami, Bethesda

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