Drei Jahre nach der großen „Silent-Hill“-Offensive hat sich Produzent Motoi Okamoto nun dazu geäußert, warum Konami 2022 gleich mehrere Projekte auf einmal angekündigt hat. Damals staunten Fans nicht schlecht, als plötzlich „Silent Hill 2 Remake“, „Silent Hill f“ und „Townfall“ gleichzeitig enthüllt wurden. Jetzt wissen wir: Das war Absicht und Strategie.

Okamoto verriet via X, dass Konami damit ein deutliches Zeichen setzen wollte: „Silent Hill“ lebt wieder. Nur ein Remake zu bringen, hätte den Eindruck erweckt, man wolle vorsichtig testen, ob noch Interesse besteht. Stattdessen sollte die Mehrfach-Ankündigung zeigen, dass die Marke langfristig zurück ist – mit Nostalgie und neuen Ideen.

Neue und alte Spieler

Allerdings sieht Okamoto auch die Gefahr: Remakes allein bringen selten Wachstum, weil sie vor allem alte Fans ansprechen. Neue Spieler erreicht man nur mit frischem Stoff, also Projekten wie dem düsteren „Silent Hill f“, das ganz neue Wege geht.

Klingt riskant? Ist es auch. Aber Konami wollte offenbar lieber alles auf eine Karte setzen, statt sich langsam heranzutasten. Ein mutiger Schritt und vielleicht genau der, den die Reihe gebraucht hat.

Ob der Plan aufgeht, wird sich zeigen. Bisher sieht es jedenfalls sehr gut aus. Sowohl das „Silent Hill 2“-Remake als auch das neue „Silent Hill f“ verkauften sich außerordentlich gut.

Wie hat euch eigentlich das zuletzt erschienene „Silent Hill f“ gefallen?

Bild: Konami

Kommentar hinterlassen

Anmerkung oder Frage schreiben

Jeder Beitrag wird von Hand freigeschaltet. Mit dem Absenden Ihres Kommentars willigen Sie ein, dass der angegebene Name im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar und ggf. Ihrer Website gespeichert wird.