Auch nach fast 14 Jahren sorgt „The Elder Scrolls V: Skyrim“ noch für Gesprächsstoff – diesmal dank Bruce Nesmith, dem ehemaligen Lead Designer. In einem neuen Interview mit FRVR sprach er offen darüber, dass Bethesda einige der legendären „Skyrim“-Bugs absichtlich im Spiel ließ.

Laut Nesmith war es keine Nachlässigkeit, sondern eine bewusste Entscheidung. Das Team habe bei der Entwicklung ständig abgewogen, welche Fehler wirklich behoben werden müssen und welche vielleicht sogar zum Charme des Spiels beitragen. „Manche Bugs waren einfach… Skyrim“, so Nesmith sinngemäß. Oder anders gesagt: Wenn ein Riese dich in den Orbit prügelt, ist das kein Fehler, das ist Feature!

Erfolg kam überraschend

Spannend ist auch, dass Nesmith vom riesigen Erfolg des Spiels völlig überrascht war. Niemand im Team habe erwartet, dass „Skyrim“ auch über ein Jahrzehnt nach Release noch millionenfach gespielt wird. Heute gilt das Spiel mit über 65 Millionen verkauften Exemplaren als eines der erfolgreichsten RPGs aller Zeiten und lebt dank Mods, Neuauflagen und Memes weiter wie ein digitaler Untoter.

Vielleicht ist genau das das Geheimnis von „Skyrim“: Es ist nicht perfekt, aber gerade das macht es so liebenswert. Ein bisschen Chaos, ein paar Drachen in Rückwärtsflugrichtung und schon fühlt sich die Welt lebendig an. Manche Spiele altern schlecht – „Skyrim“ altert einfach weiter.

Seid ihr auch der Meinung, dass Bugs zu Bethesda-Spielen dazugehören?

Bild: Bethesda

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