Das Homebrew-Spiel „SwitcherBoy“ kommt mit einer extrem simplen Spielmechanik aus: Drei Schalter in der richtigen, zu Beginn noch unbekannten Reihenfolge ausführen, und dann nichts wie zum Ausgang. Es lauern Gegner quer über den Screen verteilt und die Zeit sitzt euch im Nacken. Das Spiel ist für Amiga-AGA-Systeme (Amiga 1200, Amiga 4000) entwickelt, läuft aber beispielsweise auch auf dem THEA500 Mini.
Manchmal sind kleine Spiele, die auf nur einem Bildschirm stattfinden, genau das Richtige. „SwitcherBoy“ weiß mit Charme und direkter Spielbarkeit zu punkten. Eigentlich ist das Spiel auch nicht besonders schwer. Unschön ist nur, dass man immer wieder um einige Level zurückgeworfen wird, wenn alle drei Hitpoints futsch sind. Auch füllen sich diese nicht auf, wenn ihr weiterkommt. Deshalb lohnt sich das Spielen am Emulator oder am THEA500 Mini, da ihr so Savestates setzen könnt: Schont eure Nerven.
Knobeln bis der Arzt kommt
Hin und wieder passiert es, dass man ein Spiel sieht und denkt „Warum ist da vorher noch niemand draufgekommen?“. So jedenfalls verhält es sich bei Switcher Boy, das mit der REDPILL-Engine programmiert wurde. Der Entwickler nennt sich C.R.A.N.E.
Es gibt eine lebendige Amiga-Homebrew-Szene, die regelmäßig neue Games veröffentlicht. Wir werden in Zukunft häufiger hierüber berichten.
Bild: C.R.A.N.E.
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