Kaum ein Genre polarisiert so wie das Glücksspiel. Während einige schon beim Gedanken an Pokerchips leuchtende Augen bekommen, rollen andere genervt mit selbigen.

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Doch eines lässt sich nicht leugnen: Die Faszination für Roulettekugel, Slotwalze und Blackjack-Tisch hat längst digitale Welten erobert. Und das nicht nur als langweilige Kopie klassischer Automatenspiele, sondern als liebevoll inszenierte Spielumgebung, die mal verblüffend realistisch, mal herrlich skurril daherkommt.

Wer die Mischung aus Spielspaß und Zufall liebt, findet in zahlreichen Videogames ein virtuelles Zuhause, das dem echten Casino in puncto Atmosphäre kaum noch nachsteht. Nur eben ohne schweißnasse Hände oder das Drama am Automaten.

Welche Videospiele echte Casinospiele integrieren

Wenn das Wohnzimmer plötzlich nach Neonlicht aussieht, der Sound nach klingenden Jetons klingt und der Avatar im Frack durch rote Teppiche schreitet, dann ist wahrscheinlich gerade The Four Kings Casino and Slots geöffnet. Dieses Game ist nicht einfach nur ein netter Slot-Simulator, sondern ein voll ausgestattetes Online-Casino mit Multiplayer-Charakter, sozialem Austausch und virtueller Währung. Die Spielhalle ist vollgestopft mit allem, was dazugehört: Poker, Blackjack, Roulette und natürlich jede Menge Spielautomaten. Live Casino, Tischspiele und Co – alles ist vertreten, als würde man direkt vom Sofa aus durch Las Vegas spazieren.

Das Ganze funktioniert mit Spielgeld, lässt sich aber über Echtgeldkäufe aufstocken. Ein Detail, das in puncto Seriosität durchaus hinterfragt werden darf. Dennoch bleibt der Ton des Spiels entspannt. Niemand verliert Haus und Hof, stattdessen gibt es Events, Ranglisten und Belohnungen, die vor allem eins wollen: die Spieler langfristig bei Laune halten.

Nicht weniger opulent zeigt sich das Casino in GTA Online, eingebettet in die chaotische Welt von Los Santos. Das Diamond Casino & Resort wirkt wie eine digitale Hommage an die Hochglanzwelt von Vegas. Auch hier stehen Roulette, Blackjack und diverse Automaten zur Verfügung. Das Besondere: Die Spielchips müssen vorher mit einer speziellen Ingame-Währung gekauft werden, die ihrerseits mit echtem Geld aufgeladen werden kann.

Ein klitzekleines Hintertürchen also, das dem Spiel einen gewissen Reiz verleiht und gleichzeitig rechtlich brisant genug ist, um in einigen Ländern sogar gesperrt worden zu sein. Wer das Casino jedoch betreten kann, bekommt ein Setting geboten, das in Sachen Details und Atmosphäre fast schon filmreif ist.

Ob also als reine Casino-Simulation oder als glitzerndes Nebenschauplatz in einem Gangster-Open-World-Abenteuer. Der virtuelle Casinobesuch ist längst angekommen in der Welt der großen Games.

Wenn Blackjack & Co nur Nebensache sind

Nicht immer steht das Glücksspiel im Zentrum des Geschehens. Manche Spiele verstecken es charmant am Rand, wie ein geheimnisvolles Hinterzimmer, das man nur entdeckt, wenn man weiß, wonach man sucht. Red Dead Redemption 2 zum Beispiel.

Zwischen Whiskey, Pferdediebstahl und staubigen Duellen kann man sich an diversen Orten des Wilden Westens an Poker- oder Blackjack-Tische setzen. Keine großen Gewinne, keine Echtgeldoptionen, aber ein atmosphärischer Zeitvertreib, der das Setting abrundet. Es fühlt sich organisch an, als müsste das einfach dazugehören zu einer Welt, in der Glücksspiel Teil der Kultur war.

Ähnlich auch in Fallout: New Vegas. Dort darf in mehreren Kaschemmen auf dem futuristischen Strip gezockt werden, was das Mutantenherz begehrt. Die Währungen sind natürlich Kronkorken, stilecht. Gewinnt man genug, kann man sie für bessere Ausrüstung oder weitere Spielvorteile verwenden. Es ist ein Spiel im Spiel, fast schon ironisch, wie locker hier das Prinzip der Belohnung per Zufall in eine kaputte Welt eingebaut wurde.

Und dann gibt es noch das Gold Saucer in Final Fantasy VII. Keine klassischen Casino-Tische, dafür ein quietschbunter Vergnügungspark mit Glücksspiel-Charakter, bei dem man Punkte einheimst und Preise abräumt. Das System ist simpel, aber das Drumherum macht es zum Erlebnis. Hier wird deutlich: Glücksspiel kann auch verspielt sein, ohne den moralischen Zeigefinger zu aktivieren.

Von der Spielhalle in Pokémon bis zur Barfuß-Roulette-Runde

Manchmal kommt das Glücksspiel mit einem Augenzwinkern. Etwa in der Spielhalle von Malvenfroh City aus der Pokémon-Reihe. Dort konnte man einst Slotmaschinen bedienen und Münzen gegen Items tauschen. Das Ganze war harmlos gemeint, wurde später aber aus den internationalen Versionen entfernt. Der Jugendschutz ließ grüßen. Ironisch, wenn man bedenkt, wie viele Kinder dort das erste Mal das Kribbeln einer drehenden Walze gespürt haben dürften.

Auch abseits davon gibt es bizarre Glücksspielformen. Spiele, in denen Hütchenspiel-Varianten, Glücksräder oder völlig überzeichnete Automaten auftauchen. Oft sind sie parodistisch gemeint, manchmal liebevolle Hommagen an reale Vorbilder. Doch immer schwingt mit: Auch im Digitalen lässt sich der Reiz des Zufalls auf kreative Weise einbauen. Nicht immer geht es dabei um Sieg oder Verlust. Manchmal geht es einfach nur um Spaß am Spiel.

Wie echt sich virtuelle Casinos wirklich anfühlen

Die Grenze zwischen Spiel und Simulation verschwimmt, wenn ein Casino so überzeugend inszeniert ist, dass der Puls beim Drehen der Slots genauso steigt wie im echten Leben. The Four Kings ist in dieser Hinsicht ein Paradebeispiel. Avatare, die wie auf einer edlen Gala aussehen, bewegen sich durch marmorierte Säle, feiern ihre Gewinne und setzen auf riskante Kombinationen. Der Sound, die Animationen, das Spielverhalten. Alles zielt auf ein immersives Erlebnis ab, das dem Original zum Verwechseln ähnlich ist.

Auch in GTA Online steht die Simulation ganz oben. Hier ist das Casino nicht nur Ort des Spiels, sondern auch sozialer Treffpunkt. Mitspieler jubeln, wenn die Kugel fällt, der Croupier spricht authentisch, das Interieur glänzt. Doch eines fehlt eben doch – das echte Risiko.

Verlieren heißt, Ingame-Geld verlieren, aber nicht mehr. Das senkt den Druck, aber auch die Fallhöhe. Ein echtes Casino lebt vom Risiko, vom möglichen Totalverlust, von echtem Geld, echten Konsequenzen. Virtuelle Casinos holen sich die Ästhetik, lassen aber das Risiko elegant außen vor. Zum Glück.

Wann Glücksspielmechaniken in Videospielen kritisch werden

Problematisch wird es dann, wenn der Zufall nicht mehr nur ein Spielaspekt ist, sondern zur monetären Falle wird. Lootboxen sind so ein Fall. Ob in FIFA, Overwatch oder Counter-Strike. Digitale Überraschungspakete, die gegen echtes Geld gekauft werden, enthalten Items mit unklarem Wert und zweifelhafter Gewinnchance. Das Öffnen wird zelebriert, blinkt, klingt, vibriert. Psychologisch wird hier alles rausgeholt, was geht.

Und das funktioniert. Denn wer einmal fast den goldenen Skin gezogen hat, wird vielleicht noch ein zweites, drittes, zwanzigstes Mal klicken. Das ist keine Verschwörung, sondern ein bewusst eingesetzter Mechanismus, der an Spielautomaten erinnert – nur dass es hier eben keine Alterskontrollen gibt. Manche Länder haben reagiert, Belgien und die Niederlande zum Beispiel. Dort gelten Lootboxen als illegales Glücksspiel, Punkt. Und das aus gutem Grund.

Wenn der Zufall entscheidet

Der Grund, warum all das so gut funktioniert, liegt tief im menschlichen Gehirn verankert. Bei einem Gewinn wird Dopamin ausgeschüttet, bei einem Beinahe-Gewinn fast genauso viel. Das erzeugt Spannung, Motivation und nicht selten auch Frust. Spiele nutzen diese Wirkung geschickt. Mal durch variable Belohnungssysteme, mal durch gezieltes Triggern von Glücksgefühlen im genau richtigen Moment. Manche tun das subtil, andere mit voller Wucht. In jedem Fall ist der Mechanismus alt, effektiv und in den richtigen Händen, auch harmlos. Problematisch wird es erst, wenn aus Spielern Kunden werden und aus Spaß eine Spirale.

Empfohlene Games für Casino-Fans ohne echtes Geldspiel

Für alle, die einfach Lust auf ein bisschen Slot-Atmosphäre haben, ohne gleich eine Kreditkarte zücken zu müssen, gibt es zum Glück Alternativen. Slotomania oder Quick Hit Casino Slots liefern den vollen Automatenrausch. Mit vielen Effekten, ohne finanziellen Einsatz. Klar, wer mehr drehen will, kann auch hier Geld investieren, muss aber nicht. Die Mechaniken sind simpel, der Spaßfaktor hoch.

Wer es etwas nostalgischer mag, greift zu Vegas Stakes auf dem Super Nintendo. Ein bisschen pixelig, aber mit echtem Casino-Charme. Dort wird Poker gespielt, Blackjack gedealt und die Slots rattern. Alles rein fiktiv, aber wunderbar altmodisch. Perfekt für Spielerinnen und Spieler, die den Reiz des Spiels suchen, aber nicht die Risiken des echten Glücksspiels.

Bild: https://unsplash.com/de/fotos/VTLcvV6UVaI

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