Selbst ist der Gamer: Als vier Freunde nicht mehr ihr Lieblingsgame zusammen zocken konnten, wurden sie kreativ und erschufen den „HyperCube“.
Vielleicht war früher nicht alles besser, aber ein paar Sachen schon. Beispielsweise konnte man „Final Fantasy Crystal Chronicles“ mithilfe von mehreren Gameboy Advances gemeinsam am Nintendo GameCube zocken. Der Multiplayer im Remaster erlaubt es lediglich einen der Spieler zu unterstützen – der Fortschritt der anderen Spieler bleibt aus. Steven Squitieri, William Rankeillor und zwei weitere Freunde liebten den Multiplayer im originalen Teil und waren daher umso enttäuschter über die abgespeckte Variante im Remaster. Da die Freunde nicht mehr alle in der Nähe wohnten, konnten sie auch nicht mehr das Original gemeinsam spielen. Also schufen sie den „HyperCube“.
Aus Not wird Remote
Um gemeinsam „Final Fantasy Crystal Chronicles“ zocken zu können, schlossen die Jungs vier Gameboy-Player an vier Nintendo GameCubes. Diese wiederum wurden an einer Wii mit dem Game angeschlossen. Das ermöglichte es, die vier GameCubes als Gameboy Advance-Controller zu nutzen.
Damit nun alle von Zuhause aus mitspielen konnten, nutzte Squitieri das Programm „Parsec“, das Streamingprogramm „Open Broadcaster Software“ und eine spezielle Kamera, mit der eine vierfache Bildschirmaufteilung an die Spieler gesendet werden kann. Jetzt konnten sie an ihren Rechnern daheim ihre eigenen Controller anschließen und mitspielen.
Zugegeben, das war jetzt nur eine Kurzfassung des Setups. Neben der Wii, den GameBoy-Playern und vier GameCubes, sind beispielsweise noch diverse Adapter nötig. Aber, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
Wie findet ihr die Idee und Umsetzung?
Bild: Bork Yeah Games
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