Es ist erschienen: Das zur Covid-Zeit als „Banjo-Kazooie: Stay At Home“ von Mark Kurko gestartete Projekt, wurde jetzt für die Allgemeinheit veröffentlicht. Ihr spielt das kultige Bären-Vogel-Zweigespann in einer Welt voller N64-Zauber: Eintauchen kann man in Level, die in den Universen von Yoshi’s Story“, „Super Mario 64“, „GoldenEye“, „Star Fox 64“ und einigen weiteren ikonischen Titeln spielen.
Natürlich wäre ein derartiges Game auf legalem Wege nie möglich gewesen. Die Idee ist jedenfalls verwegen und großartig zugleich: Mehr Nostalgie geht eigentlich kaum. Die Story erzählt davon, dass Chaos in der N64 herrscht und unsere Helden antreten sollen, um wieder Ordnung zu schaffen. Über Kabel und Platinen innerhalb einer Konsole bewegen sich die beiden nun zu den verschiedenen Levels, die als Cartridges in der Hubworld erscheinen.
Musikalisch bietet das Spiel vor allem die Titel der bekannten Franchises, nur anders instrumentiert: Man könnte von Banjo-Kazooie-Remixen sprechen, denn hieran erinnern die Interpretationen stark.
Rein grafisch gibt es ab und an Probleme mit einer hakeligen Kameraführung, die nicht immer ganz herzukommen scheint und öfter mal von Bäumen und Bergen verdeckt wird.
Starke Atmosphäre
Die Idee hinter dem Spiel erinnert leicht an „AstroBot“, bzw. „Astro’s Playroom“: Die Konsole an sich steht im Zentrum des Spiels, ihre Geschichte ist Dreh und Angelpunkt für die Story.
Das Spiel fängt das Feeling der goldenen N64-Zeit perfekt ein und ist ein würdiger später inoffizieller Nachfolger der beiden Banjo-Titel. Erst kürzlich gelang mit „Mario Kart: Amped Up“ ein ähnlicher Achtungserfolg in der ROM-Hack-Szene.
Um „Banjo-Kazooie Nostalgia 64“ zu starten, müsst ihr eine US-ROM des originalen Spiels besitzen, die ihr online patchen müsst. Ihr könnt euch die Datei dann auf eine Everdrive-Cartridge ziehen und so auf originaler Hardware spielen. Vor Cartridges auf denen das Spiel erscheinen könnte, wird im Menü gewarnt. Man solle diese Form der Kommerzialisierung, wie sie bei Temu oder AliExpress angeboten werden könnte, nicht unterstützen.
Bild: Mark Kurko
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