„StarLightRiders: HyperJump“ präsentiert sich als schneller Vertical-Shooter mit Anime- und Retro-Optik und einem Bullet-Hell-Ansatz. Leider, ja leider, geht der erste gute Eindruck schnell während des Spielens verloren. Nachdem es bereits letztes Jahr auf Steam erschien, wurde es jetzt für alle aktuellen Konsolen veröffentlicht.
Grafisch wirkt das Spiel eigentlich solide: klare Effekte, hübsche Bosse und zwei simpel designte Anime-Heldinnen am Rande des Bildschirms. Warum das Scrolling so langsam ist und die Planeten im Hintergrund so ultra langsam vorbeiziehen, können wir nicht beantworten. Der Soundtrack ist überraschend gut und unterstreicht die Action auf dem Bildschirm passend.
Das Grundprinzip ist klassisch: Es gibt einen breiten Standardschuss, einen fokussierten Hyperbeam und Bomben. Die Hitboxen sind ein Problem in dem Game: Manchmal gehen Kugeln durch das Schiff, dann aber wiederum nimmt man aus dem Nichts Schaden. Schade, dass das Balancing auch insgesamt eher unausgereift daherkommt.
Es fehlt an den Basics
Man braucht ein wenig Geduld, aber nach einer knappen Stunde hat man alles gesehen: fünf kurze Level, kein Highscore-System, keine Story, kein echtes Ende. Verwirrend ist auch, dass man die Level direkt zu Beginn auswählen kann und sie nicht erst freispielen muss.
Die Option eines Koop-Modus ist nett und wertet das dünne Gesamtpaket etwas auf. Für 4,99 Euro ist das „StarLightRiders: HyperJump“ auf Konsole schwer zu empfehlen – der niedrigere Steam-Preis von 1,99 Euro ist aber eine faire Option für das Ganze.
Bild: EastAsiaSoft
The good
- Gute Tunes
The bad
- Magerer Umfang
- Unlogische Hitboxen


















