Für Atari-Fans dürfte dieses Jahr der Jackpot gewesen sein, denn neben den „50 Jahre Atari“-Feierlichkeiten und Veröffentlichungen wie „Atari 50: The Anniversary Celebration“, „Atari Flashback Classics“ und „Atari Mania“, die bereits 100 der legendären Atari-Spiele für moderne Konsolen spielbar gemacht haben, legt der Entwickler noch mal nach. Mit dem „Akka Arrh“-Remake wird der extrem seltene Arcade-Wave-Shooter von 1982 für moderne Systeme portiert. Das Spiel soll bereits Anfang 2023 für PC, PS5 und PS4, Xbox Series X/S, Nintendo Switch und Atari VCS erscheinen.

Einen ersten Eindruck von der Neuauflage bekommt ihr im folgenden Teaser-Video:

Aus der Mottenkiste geholt

40 Jahre ist es her, dass Atari den Prototypen des Spiels eingemottet hat. Die Gründe dafür aus heutiger Sicht recht banal, damals aber völlig plausibel: In den 80er Jahren waren die Spiele recht simpel und da liegt auch das Problem, denn „Akka Arrh“ wurde damals mit Trackball gespielt. Das war den Testspielern wohl zu kompliziert und Atari entschied sich, das Spiel vor seiner Veröffentlichung einzustellen.

Für das Remake des Klassikers hat Atari den Entwickler Jeff Minter mit an Bord geholt. Der Entwickler und Gründer von Llamasoft Ltd. ist bekannt für seinen Humor und seine Vorliebe für psychedelische Farben, die hervorragend zur Neuauflage von „Akka Arrh“ passen.

Altes Gameplay mit neuen Features

Das Grundgerüst des Spiels von 1982 bleibt in der Neuauflage erhalten. So ist es Ziel des Spiels, mit einem Geschützturm gegnerische Angriffe abzuwehren. Die Gegner versuchen im Gegenzug natürlich, den Turm zu zerstören. Es gilt also, die Gegnergruppen daran zu hindern, euren Kampfturm zu erreichen. Dabei muss vor allem aufgepasst werden, dass die Angreifer nicht zu nah ran kommen, denn wenn sie das schaffen, muss man in den Nahkampf-Modus gehen und das ändert automatisch die Perspektive.

Einen Einblick in den Prototypen von 1982 gibt euch das folgende YouTube-Video:

Die Neuauflage bietet neben aufpoliertem Gameplay aber noch weitere Features:

  • 50 einzigartige Level
  • Speicherfunktion, um dort weiterzumachen, wo man zuletzt aufgehört hat
  • Überarbeitete Grafik / blinkende Neon-Effekte

Die blinkenden Lichter können für lichtempfindliche Spieler auch deaktiviert werden. Welche Features und ob vielleicht weiteren Modi geplant sind und vor allem wann der Release-Termin des Spiels ansteht, will Atari in den nächsten Wochen veröffentlichen. Bis dahin gilt es, noch ein wenig Geduld zu haben und den Abzugsfinger zu entspannen.

Habt ihr Lust auf den Arcade-Wave-Shooter von 1982? Wie gefallen euch die bisherigen Neuauflagen der Atari-Klassiker?

Bild: Atari / Llamasoft Ltd.

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