Als Kind hatten wir oft das Problem, dass die Batterien unseres Game Boy Pocket mitten im Spiel leer geworden sind. Das war nervig, doch ein Erfinder des Houston Museum of Natural Science hat dafür eine perfekte Lösung entwickelt. Er versorgt den Game Boy einfach mit einem wiederaufladbaren Akku, der durch Sonnenenergie aufgeladen wird.

In einem etwa 50 Minuten langen Video auf Youtube wird erklärt, was genau an dem Game Boy verändert wurde. Denn der solarbetriebene Akku ist nicht die einzige Modifikation. Unter anderem wurde der nicht beleuchtete Bildschirm durch ein modernes IPS-Panel ausgetauscht.  Im Video seht ihr außerdem, wie ihr den Game Boy vielleicht mit ein wenig handwerklichem Geschick nachbauen oder sogar verbessern könnt

Ein wenig Licht reicht aus

Natürlich stellt sich die Frage, wie lange oder wie intensiv der Game Boy in der Sonne liegen soll? Wie Gizmodo berichtet, reicht der Akku, wenn der Bildschirm auf volle Helligkeit eingestellt ist und Spiele von einem Flash-Cart aus gespielt werden, etwa zwei bis vier Stunden. Wenn ihr aber regulär mit Cartridge und gedimmter Bildschirmhelligkeit spielt, kann der Akku beeindruckende zehn bis zwölf Stunden durchhalten. Und für jede Stunde, die ihr im perfekten Licht sitzt — also Sonne ohne Wolken — kann das Solarpanel für weitere zwei Stunden Laufzeit den Akku aufladen.

Der Entwickler betont außerdem, dass eine natürliche Lichtquelle ausreichend ist. Das heißt, man braucht nicht den ganzen Tag in der prallen Sonne sitzen, sondern kann sich einen gemütlichen Sitzplatz schnappen, ein kühles Getränk dazu und einfach eine Runde alter Spiele auf dem modifizierten Game Boy Pocket spielen.

Was haltet ihr vom solarbetriebenen Game Boy Pocket? Hättet ihr Lust, euch euren alten Game Boy so zu modifizieren? Schreibt es uns in die Kommentare!

Bild: Screenshot-HMNS – Houston Museum of Natural Science

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